Wenn die Freundin auch andere Männer hat

Ich habe in letzter Zeit mit einigen Männern gesprochen, die zwar schon sehr gerne eine offene, oder Polygame Beziehung führen würden und bei manchen wäre deren Partnerin nicht einmal abgeneigt dazu… Aber dann haben eben diese Männer Angst, dass die Frau auch andere Männer hat. Am liebsten hätten Sie es, wenn die Frau ausserhalb ihres Freundes sexuell enthaltsam wäre und nur er die Früchte anderer Frauen kosten dürfte, doch das ist natürlich Unsinn und geht in unseren Breitengraden gar nicht!

Doch warum haben Männern ein Problem damit, wenn ihre Frauen sich ebenfalls mit anderen Männern sehen? Bei vielen besteht nebst der Verlustangst (sie haben angst, die Frau würde ihn für einen anderen verlassen) noch die grosse Angst, der „andere“ könnte besser im Bett sein, die Frau könnte es geiler finden mit dem anderen Mann als mit ihm.

Und so höre ich dann oft die Frage, wie ich das könne so Eifersuchtsfreie offene Beziehungen mit Frauen zu führen, welche das ihrerseits auch mit anderen Männern tun.

Seine Frau/Freundin mit einem anderen Mann zu teilen ist für viele Männer schwierig.

Nun will ich dir erst mal was sagen: Wenn deine Frau Sex mit einem anderen, fremden Mann hat, wird sie es zu beginn sogar sehr wahrscheinlich „geiler“ finden als mit dir! Und zwar etwa so geil wie sie es fand, als du noch ganz neu für sie warst, ihr die ersten paar Male miteinander geschlafen hat. Denn der andere muss nicht „besser im Bett“ sein als du. Er vermittelt ihr halt wieder völlig andere Eindrücke: Er sieht anders aus, fühlt sich anders an, riecht anders, fickt sie anders, usw. Doch dies auch nur so lange bis sie ihn einigermassen kennt, ein paar Mal mit ihm Sex hatte und dann wird sie den Sex mit ihm nicht mehr geiler finden als mit dir – Im Gegenteil: Du hast immer noch den Vorteil, dass du sie viel länger und besser kennst, der Sex mit dir ist vertrauter und somit, nachdem das neue, erregende, spannende des anderen Weg ist, den Sex mit dir sogar viel mehr geniessen!

Stell dir nur mal vor, du bist an einer Bar und siehst diese attraktive kleine Blondine, welche dich verführerisch anlächelt… Ihr kommt ins Gespräch, trinkt ein paar Cocktails und werdet richtig geil aufeinander… Ihr fängt an wild herumzuknutschen und dann gehts mit ihr ab nach Hause, wo ihr euch die Kleider von Leib reist und du das erste mal ihre zarte-rosa Muschi siehst… Und dann deine Schwanz das erste mal darin eintauchst…

In diesem Szenario würdest du im Moment den Sex mit ihr höchstwahrscheinlich auch geiler finden als mit deiner Freundin.
Auch beim nächsten Treffen wärst du noch voll gespannt und ihr würdet euch die ganze Nacht lieben, bis dein Schwanz glüht und ihre Muschi geschwollen ist.
Doch schon bald stellst du fest, dass du mit ihr eigentlich gar keine Gemeinsamkeiten hast und aus „der ganzen Nacht vögeln“ wird einen „Film schauen und dann noch eine Runde Sex vor dem Schlafen“. Und bald würdest du den vertrauten Sex mit deiner Freundin wieder viel geiler finden als mit der anderen Frau aus der Bar.

Und zur Angst, dass sie sich zu einem anderen Mann so hingezogen fühlen könnte, dass sie nur noch mit dem zusammen sein will (weil er vielleicht auf eine Monogame Beziehung besteht) kann ich dir sagen, dass das absolut immer vorkommen kann, ganz egal, ob du in einer offenen-, poly-, geschlossenen- Beziehung oder gar schon 10 Jahre verheiratet bist. Der Umstand, dass sie mit anderen Männern schlafen „durfte“ hat damit nichts zu tun! – Im Gegenteil sogar, denn das „Risiko“ deine Freundin/Frau an einen anderen zu verlieren ist umso höher je höher der „Verlockungsdrang des verbotenen“ ist. So lange Sie mit dir „beides“ haben kann und mit einem neuen Mann nur noch ihn, würde sie es sich schon sehr genau überlegen dich zu verlassen.

Zum Schluss kommt ab- und zu noch die Frage, wie ich das dann mit der Kommunikation handhabe, ob man sich sagt, wenn man andere Partner hat oder nicht.

Ich hatte schon beides, also eine Partnerin wo wir uns angeregt erzählten, wenn wir jemand anders fickten und zeitweise auch 3-er, 4-er, und mehr gleichzeitig miteinander hatten. Dies erfordert aber eine grosse Offenheit beider Partner! Und das geht eigentlich nur, wenn beide ihre sexuelle Freizügigkeit etwa gleich auslegen.

Meist ist jedoch in einer offenen Beziehung eher ein Partner der lediglich akzeptiert, damit aber nicht voll einverstanden ist. Eine solche Person würde man ständig grob verletzten, wenn man dann von seinen Affären erzählt. Es kann jedoch auch sein, dass einer der Partner bevorzugt nicht darüber zu reden, ob sie/er es auch auslebt, es also sozusagen als „offenes Geheimnis“ zu haben, dass beide ab und zu mit anderen in der Kiste landen.

Meist bevorzuge ich daher auch die Don’t ask, don’t tell Mentalität: Man fragt sich gegenseitig nicht, ob man was mit anderen hatte und erzählt es auch von sich aus nicht.

Hör auf dich zu entschuldigen

Die meisten Menschen habe es sich aufgrund der Gesellschaftlichen Erziehung angewöhnt sich für alles zu entschuldigen und das „Sorry…“ kommt immer wieder ganz unbewusst heraus, auch wenn du gar nichts falsch gemacht hast. Denn fast alles was du tust, tust du bewusst und findest es -zumindest für dich selber- richtig.

Warum ist das so? Die Gesellschaft hat dich im laufe deines Lebens derart „erzogen“, dass du denkst es sei freundlich und du müsstest dich für alles und jeden entschuldigen. Und das zieht sich unterbewusst runter, weil dein Hirn sich immer einredet, dass du konstant Dinge falsch machst. Du wirst so in einen Rahmen gezwungen. Dein freies denken und handeln wird dir beraubt.

Das führt dann auch zu skurrilen „Entschuldigungen“: Wie: „Tut mir leid, ich bin normalerweise nicht so, dass ich am ernsten Abend schon mit jemanden ins Bett gehe…“. Sag doch beim nächsten mal lieber: „Danke, dass du meine offene Sexualität schätzt.“

Ich habe deshalb bereits vor vielen Jahren aufgehört mich zu entschuldigen und tue das nur noch dann, wenn ich mir sicher bin, dass ich im Fehler liege. Und das kommt nur ganz, ganz selten vor, weil ich hinter praktisch allem was ich tue und sage stehe.

Hör auf dich zu entschuldigen und sage lieber Danke.

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Warum du keinen Partner findest

„Wieso finde ich keinen passenden Partner?“ Diesen Satz haben sich viele Menschen schon gestellt. Und es scheint schlimmer zu werden, je älter man wird. Doch warum ist das so?

Aus Gespräche mit Frauen sehe ich immer wieder heraus, dass sie möglichst viele Ansprüche schon zum vornherein gedeckt haben müssen, bevor sie sich überhaupt mit jemandem einlassen. Und damit schaufeln sie sich ihr eigenes (Beziehungs-)Grab.

Ich erinnere mich hier an ein längeres Gespräch mit Michelle, einer hübschen Frau ende 20, im Sommer vor einem Jahr. Sie beklagte sich, dass „all ihre Freundinnen einen Freund hätten, nur sie nicht“ und fragte mich dann was sie denn falsch mache.

Ich fragte sie: „Würdest du denn einen der Freunde deiner Freundinnen wollen?“.

Sofort entgegnete sie mit „Nein, der eine sieht hässlich aus, der andere ist zu dick und der dritte zu verschlossen…“.

„Aha“, sagte ich. Und fragte weiter: „Wie soll denn dein ‚Traumprinz‘ sein?“

Das wusste sie sofort: „Er soll gut aussehen. Und bei allen gut ankommen. Cool sein. Und natürlich absolut sexuell treu sein. Und er muss auch viel Zeit mit mir verbringen wollen. Am liebsten täglich sehen und wenn das nicht möglich ist, dann mindestens jeden Tag telefonieren…“

Die Liste wäre noch weiter gegangen, doch ich musste sie unterbrechen: Mädel, ein solcher Mann, der all diese Ansprüche erfüllt findest du nicht! So provozierst du nur, dass du von den Männern angelogen wirst. Ein Mann der so toll ist, dass er viele tolle Frauen haben kann, wär schön blöd, wenn er sich auf einmal nur noch auf eine beschränken würde. Irgendwann vielleicht, wenn er zu dir eine so tiefe Verbundenheit entwickelt, dass er keine andere mehr will, aber das dauert Monate wenn nicht Jahre. Deine Freundinnen haben einen Freund weil es ihnen nicht so wichtig ist wie er auf andere wirkt.“.

Ich riet ihr dann, sich einfach aufs Geratewohl mit Männern die ihr gefallen einzulassen und einfach schauen wie es läuft. „Es kann sein, dass wir viele Jahre lang ein glückliches Paar sind oder es kann sein, dass wir uns in ein paar Wochen nichts mehr zu sagen haben. Wenn du es nicht machst, wirst du es nie erfahren.“

Wer den Traumprinzen finden will, muss sehr viele Frösche küssen. Wer sehr viel Glück hat, findet unter diesen Fröschen den/die eine/n. Aber für immer? Ist ein sehr schöner Traum, aber nicht wirklich realistisch.

Sie entschloss sich dann später weiter zu suchen. Ich hatte letzthin nach über einem Jahr wieder mal Kontakt zu ihr. Und guess what, sie ist immer noch Single.

Bei älteren Frauen treten zwar diese Aspekte in den Hintergrund, doch bilden sich andere Ansprüche. Und zwar mit jedem Jahr mehr. Man weiss aufgrund der Erfahrungen was man will und was man nicht will, doch ist es auch hier unmöglich, dass von beginn weg herauszufinden.

So sucht Theresa, ende 40ig, welche ich kürzlich kennen gelernt hatte zum Beispiel einen Mann für eine längere Beziehung. Er dürfte sogar hin und wieder was mit anderen Frauen haben. Also so weit so gut. Nur, dass sie, jedes mal wenn ich sie ein paar Tage nicht sehen konnte, mir gleich mitteilte, „dass sei wohl doch nicht das Richtige“, da „sie sich doch nach einem Mann sehne um viel Zeit miteinander zu verbringen und langfristig zusammen zu sein“.

Theresa sucht nun schon seit über 10 Jahren(!) nach diesem Mann.

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Zu viele Vorstellungen verderben den Brei Partner

Ihr Problem hier ist nicht, dass es keine Männer gibt die diesen Ansprüchen gerecht werden könnten, sondern dass sich ein langfristiges zusamensein langsam festigen muss. Ich fühle mich jetzt wohl mit ihr, doch ob dass in eine paar Wochen, Monaten oder Jahren immer noch so ist kann niemand beantworten. Wenn jemand die Zukunft voraussagen könnte würde diese Person Gott-Ähnliche Fähigkeiten haben.

Die meisten meiner glücklichen Beziehungen haben mit einem One-Night-Stand begonnen. Dann hatten wir lange eine Affäre. Und erst viel später, waren wir so oft zusammen, dass es schon fast offensichtlich war, dass wir nun eine „Beziehung“ haben. „Definieren“ taten wir das häufig nie, es war einfach so.

Deshalb mein abschliessender Rat: Schalte dein Kopf aus und höre nur noch auf dein Herz. Fühlt es sich im Moment gut an mit jemanden lass dich darauf ein. Ganz Egal ob sich seine Zukunftsvorstellungen mit deinen decken. Du lebst in der Gegeganwart. Und die Zukunft kannst du ohnehin nicht vorherbestimmen.

 

Der Weg zum glücklichen Liebesleben

Du befindest dich also in der Spirale wo du dir klar geworden ist, dass du einer Hirnwäsche unterzogen wurdest und möchtest frei denken können? Keine Sorge, es gibt Abhilfe. Denn wie man ein Sektenmitglied vom glauben an die Sekte abbringen kann, so kann man auch deine eingebrannte Einstellung zu Liebe und Beziehungen „heilen“, du musst dazu nur bereit sein, es zu wollen.

Du kannst dir dein Hirn nämlich wie ein Computer vorstellen: Da gibt es einen kleinen sog. „schreibgeschützten“ Bereich im Hirn wo alle Grundfunktionen deines Körpers, etwa das Bewegen von Armen und Beinen, Essen und Kacken gespeichert sind. Dieser Bereich ist wie eine CD oder DVD: Du kannst zwar davon lesen, jedoch nichts löschen oder verändern.

Daneben gibt es einen grossen „beschreibbaren“ Bereich, deine „Festplatte“. Diese ist zu beginn (wenn du auf die Welt kommst) noch ganz leer und wird im laufe deines Lebens mit Informationen gefüllt. Eine der ersten Informationen die du drauf gespeichert hattest, ist beispielsweise wie du gerade auf den Beinen stehen kannst ohne umzufallen. 😉 Oder welches Essen dir schmeckt und welches nicht.
Und hier ist auch deine Einstellung zu Liebe, Beziehungen und Sexualität gespeichert.

brain-harddrive

Während ein Bereich deines Hirns fest ist, kann der andere mit neuen Informationen be- und überschrieben werden.

Nun kannst du zwar in diesem Bereich auch nichts löschen (ausser vielleicht mit ganz viel Alkohol 😀 ), du kannst jedoch bestehende Informationen überschreiben.

Ich selbst habe, nachdem ich meine erste Beziehung beendet hatte, angefangen alles was ich über Frauen und Beziehungen wusste zu hinterfragen. Ich befreite mich vom Gedanken, dass ich es so machen muss wie die anderen. Nach und nach verschwanden meine bisherigen Einstellungen und neue Ideen und Prinzipien kamen hervor. Ich lebe nun nicht mehr das Leben, welches mir völlig unbekannte Menschen vor tausenden von Jahren definiert haben, sondern eines, welches ich selber definiert und verfeinert habe. Und daran glaube ich.

Es ist nur in deinem Kopf

Die meisten Menschen beharren darauf, dass zu einer Beziehung genau zwei Personen gehören und man Monogam lebt. Teilweise selbst auch solche Menschen, die sexuell ausschweifend leben wollen und deshalb keine Beziehungen eingehen. Stattdessen haben diese Leute Sex-Affären zu denen sie sich gefühlsmässig abkapseln. Klar, dass sie, in dieser Gefühlskälte lebend, doch ab und zu einen neidischen Blick auf die Pärchen schweifen lassen, die sich lieben „dürfen“, weil sie die sexuelle Exklusivität gegenüber einander in Kauf nehmen.

Besonders in vielen Frauen-Ratgebern und Zeitschriften wird häufig davor gewarnt, Gefühle zu einem Mann zu entwickeln, wenn die Frau keine Beziehung will. Zu gross sei das Risiko sich ihre Gefühle zu verletzen. Stattdessen wird Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben wollen zu One-Night-Stands geraten, bei denen es auch immer nur bei einer Nacht bleiben soll und keinesfalls, weitere Treffen drin liegen dürfen! – Das „entweder eine einzige Nacht oder eine anhaltende Beziehung“ Prinzip. Nicht selten entscheiden so Frauen auch ganz bewusst: Wenn Sie ein Sex-Abenteuer möchte, wird sie mit einem am selben Abend nach Hause gehen, doch das war’s dann. Oder Sie hofft auf eine Beziehung und wird in diesem Fall extra nicht am ersten Abend mit dem Mann  nach Hause gehen, denn, das glaubt sie zu wissen, ein Mann will nie eine Beziehung mit einer Frau die er am selben Abend des Kennenlernens vögelt (völliger Blödsinn, übrigens!).

Andere lassen sich Gefühlsvoll auf einen Menschen ein und wechseln diesen in regelmässigen Abständen (die sog. „serielle Monogamie“), weil man ja nicht Gefühle zu mehr als einer Person gleichzeitig haben soll.

Diese Menschen werden auch gleich beunruhigt, wenn ihr aktueller Sex-Partner mehr als einen Gegenstand (z.B. Shampoo UND Zahnbürste) bei ihnen in der Wohnung liegen lässt. „Ist das jetzt eine weitere Stufe auf der Beziehungs-Rolltreppe? Müssen wir jetzt etwas definieren?“ kreisen dann deren Gedanken.

Doch dieses Denken ist dir nicht in die Wiege gelegt worden! Es wurde dir während Jahrzehnten -und zwar vom Kleinkind-Alter“ an ins Gehirn gepresst: Mit Märchen (die Prinzessin und ihr Prinz), Fernsehen, Filme, Bücher/Romane, bei einigen das Vorleben der Eltern, im Bekanntenkreis, und, und, und. Im Prinzip eine sehr lang anhaltende Gehirnwäsche, bis du das was du glauben sollst auch wirklich glaubst.

Doch nehmen wir mal an, du wärst nicht hier in Europa, sondern in Arabien geboren:

  • Wenn du eine Frau bist, dann wäre es für dich völlig normal, dass du später einmal deinen Mann mit mehreren anderen Ehefrauen teilen wirst; einen Mann für dich alleine zu beanspruchen käme dir nicht in den Sinn und du fändest diese Vorstellung auch „recht komisch“
  • Wenn du ein Mann bist, wüsstest du genau, dass du einmal mehrere Ehefrauen haben wirst und du viel Geld verdienen musst, denn jede zusätzliche Frau wird dich ein kleines vermögen kosten

Ich will hier nicht darauf eingehen ob dieser kulturelle Lebensstil gut oder schlecht ist, ich will dir nur veranschaulichen, dass er anders ist und die Menschen mit anderen Glaubenssätzen erzogen werden.

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Spinnen wir deshalb ein kleines Gedanken-Experiment:

Nehmen wir an, wir würden ein kleines Kind völlig isoliert von der Gesellschaft aufwachsen lassen, ohne Fernsehen, Filme, Eltern, usw. Es bekäme aber im Laufe seines Wachstums soziale Kontakte mit anderen Menschen (sonst wäre es unfähig zu lieben). Wenn dieses Kind erwachsen geworden ist, würde man es in die Gesellschaft aussetzen.

Dieser Mensch wüsste nicht, was „eine Beziehung“ ist, oder wozu man „Heiratet“. Er hätte keine Ahnung was „(sexuell-) Betrügen“ bedeutet und warum das schlimm sein soll. Der Begriff „Treue“ würde er zwar kennen, dieser hätte für ihn jedoch eine andere Bedeutung, nämlich, dass man sowohl in guten wie auch schlechten Zeiten zusammen hält. Er würde sich vermutlich irgendwann in einen Menschen verlieben und später zusätzlich in einen anderen. Völlig verwirrt wäre er, wenn man ihm/ihr sagen würde, er/sie müsste sich für einen von beiden entscheiden. – Etwa genauso wie du verwirrt wärst, wenn man dir sagen würde, du müsstest dich für einen deiner Freunde, einen deiner Elternteile oder eins deiner Kinder entscheiden, weil du unmöglich mehr als eine Person mögen/lieben darfst.

Es ist nur in deinem Kopf so. Es existiert nicht wirklich.

Es gibt keine „Beziehung“ oder „(sexuelle-) Treue“. Das sind alles Definitionen welche du in deinem Hirn verankert hast.
Ein Tier (egal welcher Art) weiss nichts über diese Dinge. Es gibt zwar einzelne Tierarten, welche „treu“ sind und zwar weil sie wollen, nicht weil sie denken es zu müssen. Die meisten jedoch sind es nicht.

Nun wirst du dich sicher Fragen, wie du aus dieser Spirale entkommst und wie du eine Leben leben kannst in dem es kein wenn und aber gibt? Ein Liebesleben mit dem du vollkommen Glücklich sein kannst? Dies werde ich in meinem nächsten Beitrag behandeln.